Seit Jahrhunderten tickt St.Pauli rund um den Hamburger Berg anders: Als ‚Große Freiheit‘ für verschiedene Religionen und für Menschen aller Länder, als freizügiger Ort für Lust und Freude, bietet St.Pauli den unterschiedlichsten Menschen und ihren Träumen und Hoffnungen einen Ort. Dass hier auch soziale Experimente probiert werden, ist nur logisch: von den Hausbesetzungen zu Park Fiction, von Kunstkommunen zu Urban Gardening: St.Pauli wird als Experimentierfeld für die unterschiedlichsten sozialen und künstlerischen Utopien genutzt. Gleichzeitig ist die Reeperbahn das Sinnbild der Kommerzialisierung von Lust, Begehren, dem weiblichen Körper. In diesem Umfeld ist die Rolle des Weiblichen, der Frauen, der Transsexuellen, aller sich weiblich definierender Menschen besonders: Als sowohl ausgebeutete Objekte als auch selbstbewusste Akteur*innen in der Sex-Industrie, als Macher*innen und Inspirationsgeber*innen für Lebenskonzepten und soziale Utopien, als Kämpfer*innen gegen die Nazis oder als politische Aktivist*innen. Weiblichkeit auf St.Pauli ist einfach anders, hat automatisch einen anderen Bedeutungsraum und wird besonders gelebt. Dies ermöglicht dem Kollektiv des FEMINITÉ Museum einen besonderen, analytischen, diskursorientierten, warmherzigen, integrativen Blick auf das Weibliche und die Chance hier auf St.Pauli etwas zu wagen, dass es so noch nicht gibt: FEMINITÉ Das Weiblichkeiten Museum auf St.Pauli!
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